Lachen ist gesund und wer lacht, hat mehr vom Leben. Aber ganz unter uns: Ein Lachen mit strahlend weißen Zähnen wirkt anziehender als ein Lachen, das verfärbte Zähne preisgibt. Leider verfärben sich die Zähne mit dem Älterwerden, aber auch durch Medikamente, Tee- und Kaffee-Genuss sowie Wein und Nikotin. Die professionelle Zahnreinigung erzielt lediglich eine oberflächliche Wirkung; sie bleicht die Zähne nicht und ist auch wirkungslos bei von abgestorbenen Zahnnerven verursachten Verfärbungen.
Zahn-Bleaching ist die Lösung
Zahn-Bleaching oder Zähne bleichen verhilft den Zähnen zu einem strahlenden Weiß. Es gibt dafür zwei Verfahren, die sich chemisch unterscheiden: Reduktions- und Oxidationsbleiche. Die Reduktionsbleiche wirkt vorübergehend. Der Zahnarzt verwendet hierfür Schwefelverbindungen, die den Verfärbungen den Sauerstoff entziehen. Durch Lachen und sprechen kommt zwangsläufig wieder Sauerstoff auf die Zahnoberflächen. Die Wirkung dieser Bleaching-Methode ist daher nur von kurzer Dauer. Länger und beständiger ist das Verfahren mit Oxidationsbleiche. Für diese Methode verwendet der Zahnarzt verschiedene Chlorverbindungen oder Wasserstoff-Peroxid. Dabei wird Sauerstoff freigesetzt, der durch einen Oxidationsprozess die Verfärbungen für einen langen Zeitraum, meist zwei Jahre, zerstört. Allerdings helfen diese Verfahren ausschließlich bei „lebenden“ Zähnen, nicht aber bei abgestorbenen Zähnen.
Abgestorbene Zähne bleichen
Ist ein Zahn oder sind mehrere Zähne abgestorben, ist Zahn-Bleaching wirkungslos. In solchen Fällen ist ein weiterer Behandlungsschritt des Zahnarztes notwendig. Der Arzt öffnet den Zahn, tränkt einen Wattebausch mit einer Wasserstoff-Peroxid-Lösung und führt den Wattebausch in den Zahn ein. Dort verbleibt er drei bis fünf Tage. Danach entfernt der Zahnarzt den Wattebausch und füllt den Zahn mit einer Füllung, die der Farbe der gebleichten Zähne entspricht.
Zahn-Bleaching
Für jeden, der sich für Zahn-Bleaching entscheidet, ist die beste Adresse die seines Zahnarztes. Sicher, es gibt auch Produkte zum Bleichen der Zähne freiverkäuflich in der Drogerie, doch diese enthalten das Bleichmittel in geringer Dosierung und sind außerdem auch recht teuer.
In der Zahnarztpraxis durchgeführtes Zahn-Bleaching erfordert meist nur einen Termin. In der Praxis kann der Zahnarzt das hochkonzentriere Bleichmittel auf den Zahn bringen und mit Soft-Laser oder Licht aktivieren.
Risiken und Kosten
Nach dem Zahn-Bleaching kann es vorkommen, dass das Zahnfleisch empfindlicher oder gereizt reagiert. Auch kann der Zahnschmelz teilweise seine Härte verlieren. Außerdem sollte die Prozedur höchstens zweimal im Jahr zur Anwendung kommen. Wer seine Zähne zu Hause bleicht, muss unbedingt darauf achten, dass das Bleichmittel nicht mit dem Zahnfleisch in Berührung kommt. Die Folge können schwere Schäden am Zahnfleisch sein. Zahn-Bleaching kostet beim Zahnarzt 300 Euro zuzüglich 30 bis 70 Euro je behandelter Zahn.