Mundhygiene – Tipps zur Zahnreinigung

Gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch sind kein Zufall! Die weit verbreitesten Gebisserkrankungen sind Parodontitis, Zahnfleischentzündungen und Karies. Mit der richtigen und regelmäßigen Pflege zu Hause, dem halbjährlichen Besuch beim Zahnarzt und der halbjährlichen professionellen Reinigung der Zahnfleischtaschen und Zähne bei einem Zahnarzt kann man aber diese Zahnerkrankungen verhindern. Bevor man sich nach den Mahlzeiten die Zähne putzt, sollte man eine Stunde verstreichen lassen, damit der erhöhte Säuregehalt sich wieder normalisieren kann. Ansonsten kann es passieren, dass man dem Zahnschschmelz Schaden zufügt.

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Zahnreinigung Schritt 1

Die Zahnzwischenräume kann man am Besten mit Zahnseide reinigen. So kann man sich sicher sein, dass alle Essensreste und Bakterien beseitigt sind. Sollte das Zahnfleisch sich bereits zurückgezogen haben sind Interdentalbürsten wesentlich effektiver. Auch die Zunge sollte man bei der täglichen Reinigung nicht vergessen, auch dort lagern sich gerne Bakterien ab, die dann von der Zunge auf die Zähne übergreifen können. Außerdem verhindert man so üblen Mundgeruch. Grundsätzlich gilt, zweimal täglich eine gründliche Reinigung der Zähne und der Zahnzwischenräume mit eine fluridierten Zahnpasta. Idealer wäre natürlich dreimal täglich, morgen, mittags und abends, jeweils eine Stunde nach den Mahlzeiten.

Zahnreinigung Schritt 2

Eine systematische Reinigung aller Zähne, ob mit einer manuellen oder einer elektrischen Zahnbürste, beugt Gebisserkrankungen vor. Für die Reinigung sollte man eine fluoridhaltige Zahnpasta verwenden, vorzugsweise mit einem gesenkten PH- Wert von ca. 4,8 – 5,5. Es ist statistisch bewiesen, das Sonic Zahnbürsten, bei der Reinigung, mehr Fluorid-Ionen in die Zwischenräume der Zähne befördern und so besser gegen Karies vorbeugen können. Sollte man dann die Zahnseide oder die Interdentalbürste wieder benutzen, entfernt man die Fluorid-Ionen aus den Zahnzwischenräumen wieder. Somit reicht es aus, wenn man die Zähne und die Zahnzwischenräume nur mit der Sonic Zahnbürste reinigt.

Zahnreinigung Schritt 3

Nach der Reinigung mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta sollte man die Zahnpasta nicht sofort wieder ausspucken, sondern erst mit Wasser spülen. Auf diese Weise kann die Zahnpasta ihre volle Wirkung entfalten und diese hält dann auch länger an. Wissenschaftliche Studien haben bewiesen, das Kinder die erst mit Wasser spülen, bevor sie ausspucken, wesentlich weniger Karies haben, als die Kinder die erst Ausspucken und dann mit Wasser spülen.

Professionelle Zahnreinigung

Das menschliche Gebiss sowie die menschliche Mundhöhle sind ein Tummelplatz für die verschiedensten Bakterien. Aus diesem Grund gilt es als gefährlicher von einem Menschen gebissen zu werden, als von einem Tier. Allein auf der Zunge können Milliarden verschiedener Bakterienstämme existieren. Neben den Zahnoberflächen sind es vor allem die Zahnzwischenräume, die schwer zu säubern sind. Zudem kommt es durch säurehaltige Lebensmittel und stark zuckerhaltigen Getränken zu einer Ausbreitung von Karies. Karies kann aber nur entstehen, wenn die Zähne nicht sauber sind. Durch eine professionelle Zahnreinigung, die beim Zahnarzt durchgeführt werden kann, werden hartnäckige Belege von den Zahnoberflächen, sowie aus den Zahnzwischenräumen entfernt. Dabei muss man sich diese Zahnreinigung ähnlich vorstellen wie ein Sandstrahlgebläse, denn so werden die Rückstände auch aus dem Zahnschmelz entfernt.

Vorgehensweise

Bevor über eine Zahnreinigung nachgedacht werden kann, wird der Zahnarzt eine genaue Untersuchung der Zähne veranlassen. Ebenso wird das Zahnfleisch auf Zahnfleischtaschen oder andere Erkrankungen des Zahnfleisches untersucht. Erst wenn Karies, Löcher und sonstige Hindernisse beseitigt sind, kann die professionelle Zahnreinigung erfolgen. Die privaten Krankenkassen übernehmen die Kosten für die PZR alle sechs bis zwölf vollständig. Patienten, die gesetzlich versichert sind, müssen für die Kosten dieser aufwändigen Prophylaxebehandlung selbst aufkommen. Auf Wunsch der Patienten kann nach der Entfernung von hartnäckigem Zahnbelag auch eine Aufhellung der Zähne erfolgen. Da dieses aber eine komplette kosmetische Behandlung ist, müssen die Kosten hierfür ebenfalls selbst getragen werden. Auf die gereinigten Zähne wird eine Chemikalie aufgebracht, die den Zahn optisch aufhellt. Anschließend werden die Zähne mit Fluorid-Lack versiegelt. Beläge, die den Zahn verfärben können, sind auf den Genuss säurehaltiger Lebensmittel, aber auch Getränken wie Tee, Kaffee und den Genuss von Nikotin zurückzuführen. Nach der Versiegelung der Zähne sollte der Patient für mindestens 24 Stunden auf den Genuss dieser Stoffe verzichten.

Optimale Säuberung

Natürlich kann das, was der Zahnarzt mit der PZR durchführt nicht jeder zu Hause eigenständig nachmachen. Denn vor der Durchführung der professionellen Zahnreinigung wird der Zahnarzt eventuell vorhandenen Zahnstein entfernen. Nach so intensiver Behandlung ist eine Fortführung dessen auch gar nicht notwendig, weil die Zähne nach dieser Behandlung als optimal gereinigt gelten. Was der Patient aber auf jeden Fall zu Hause tun sollte, nach Kräften die perfekt gereinigten Zähne sauber zu halten. Zahnärzte raten vielen Patienten die Nutzung elektrischer Zahnbürsten, die aber eine bestimmte Drehzahl erreichen sollten. Darüber hinaus ist auch das Einsetzen einer Munddusche durchaus empfehlenswert. Nach dem Essen oder vor dem Zähneputzen sollten eventuelle Rückstände mittels Zahnseide aus den Zahnzwischenräumen entfernt werden. Der Zahnarzt setzt zur Polierung der Zahnflächen eine Schleifpaste ein, so werden die Oberflächen der Zähne wieder glatt.

Karieserkrankungen

Karies wird durch Bakterien im Zahnbelag verursacht, die sich hauptsächlich durch den Konsum von Kohlehydraten und dabei vor allem Zucker bilden können. Bei fehlender oder schlechter Reinigung und Pflege der Zähne, wandeln die Bakterien den Zucker in Säuren um, die dem schützenden Zahnschmelz Minerale entziehen. Die Bakterien werden durch die vorhandenen Nahrungsreste permanent mit Kohlehydrate und Zucker versorgt, sodass diese weiterhin ungehemmt ihre zerstörerische Arbeit leisten können. Karies ist ein weitverbreitetes Problem in unserer heutigen modernen Fastfood Gesellschaft, da immer mehr Zucker- und Stärkehaltige Nahrungsmittel und süße Getränke auf unserer Speisekarte zur Verfügung stehen. Es ist genau die Kombination von Zucker und bakteriellem Zahnbelag die organische Säuren bildet, die den Zahnschmelz angreifen und zerstören.

Mikroorganismen

Karies ist eine Krankheit, bei der durch organische Säuren Mikroorganismen entstehen. Die bekanntesten Formen davon sind Laktobazillen und Streptokokken, insbesondere Streptococcus mutans und Streptococcus sobrinus. Diese Bakterien können über den Speichel von Mund zu Mund übertragen werden. Die erste Übertragung findet in der Regel schon zwischen Mutter und Kind statt. Es ist auch eine Übertragung von Zahn zu Zahn möglich, zum Beispiel durch die nicht sachgemäße Verwendung einer Sonde bei einer Zahnärztlichen Untersuchung.

Zahnbelag (Plaque)

Zahnbelag besteht hauptsächlich aus Nahrungsresten, Speichel, Bakterien, Pilzen und Spirochäten, welche fest am Zahn haften und nur durch richtiges mechanisches Zähneputzen mit der Zahnbürste – das Ausspülen des Mundes alleine hilft nicht – zu entfernen sind. Plaque setzt sich vor allem am Zahnfleischrand und in den Zahnzwischenräumen ab. Es sollte daher nach jeder Mahlzeit der Zahnbelag druch Zähneputzen entfernt werden.

Zahnstein und Zahnfleischbluten

Wenn die oben beschriebene Plaque nicht gründlich entfernt wird, können Mineralstoffe aufgenommen werden, die im Speichel vorhanden sind und das Ganze wird innerhalb von 48 Stunden hart. Zahnstein (Calculus dentalis) ist nichts anderes als verkalkte mineralisierte Plaque, in ihr leben Millionen von Bakterien, deren Stoffwechselprodukte zu Gingivitis (Entzündung des Zahnfleisches) führen kann. Zahnstein kann durch Zähneputzen und Spülen nicht mehr entfernt werden, es erfordert eine Zahnärztliche Behandlung. Zahnstein macht sich durch Zahnfleischbluten, tiefe Taschen, gerötete geschwollene Schleimhaut und schlechten Mundgeruch bemerkbar. Bei Nichtbehandlung des Zahnfleisches führt dies zu Zahnerkrankungen oder in weiterer Folge vielleicht sogar zum Verlust der Zähne.

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